Das Problem bei der Sache: Nur 42 Prozent sehen sich derzeit in der Lage, den von ihnen angestrebten Personalisierungsgrad auch wirklich anzubieten. Damit ist Deutschland anderen europäischen Märkten zwar weit voraus (35 Prozent in der Schweiz und Frankreich, 30 Prozent in Großbritannien, 23 Prozent in den nordischen Ländern und nur 22 Prozent in den BeNeLux-Ländern), dennoch besteht auch hierzulande eindeutiger Nachholbedarf. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Reports „Content is Everything“, den Coleman Parkes im Auftrag von Adobe in insgesamt sechs europäischen Märkten durchgeführt hat.
Um den Erfolg ihrer Investitionen in KI abzusichern, setzen deutsche Marken einen klaren Fokus auf die Rekrutierung neuer Talente und die Weiterbildung ihrer bestehenden Mitarbeiter. So stellen 65 Prozent neue Mitarbeiter ein, um sicherzustellen, dass das Unternehmen über die erforderlichen Fähigkeiten verfügt, KI gewinnbringend einzusetzen. Zudem bilden 69 Prozent ihre derzeitigen Mitarbeiter im Einsatz von KI aus. Die drei wichtigsten Kompetenzen, unter deren Berücksichtigung deutsche Unternehmen derzeit neue Mitarbeiter einstellen, sind daher auch IT-Kenntnisse (60 Prozent), ethisches Bewusstsein und technologisches Verständnis (54 Prozent) sowie Kundenservice (53 Prozent). Ethisches Bewusstsein und technologisches Verständnis (65 Prozent) haben ferner oberste Priorität bei der Schulung der aktuellen Mitarbeiter, gefolgt von Marketingkompetenz (60 Prozent) und Kundenservice (58 Prozent).
Quelle: GFM-Nachrichten